Amphibienzaunbetreuer*innen

AMPHIBIENZAUNBETREUERINNEN & -BETREUER

Amphibien legen im Frühjahr erhebliche Strecken zurück, um von ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern zu gelangen. Auf dem Weg dahin müssen sie immer häufiger Strassen queren. Wenn keine stationären Amphibienschutzanlagen ihre Wanderwege sichern, ist die Aufstellung und Betreuung mobiler Amphibienschutzzäune unabdingbar.


Amphibienschutzzäune sind meist ca. 50 cm hohe Kunststofffolien, die paralell zur Strasse aufgebaut werden. Auf der Anwanderungsseite sind in regelmässigen Abständen Fang-Eimer ebenerdig eingegraben. Der Schutzzaun wird von den Amphibien als Wander-Hindernis wahrgenommen. Beim Versuch, das vermeintliche Hindernis zu umgehen, fallen die Amphibien in die Fang-Eimer. Die gefangenen Amphibien werden gezählt und auf der gegenüberliegenden Strassenseite wieder ausgesetzt oder direkt zum Laichplatz gebracht.


Es gehört zu den grundlegenden Naturschutzgedanken, bedrohten Tierarten durch praktischen Artenschutz zu helfen. Dies spiegelt sich im gemeinsamen Betreuen von mobilen Amphibienschutzzäunen wieder.
 


Um bei der Betreuung von Amphibienschutzzäunen mitzuhelfen, sind keine grossen Vorkenntnisse nötig. Die Saison erstreckt sich in der Regel über zwei bis drei Monate, mit Höhepunkt gegen Mitte März.


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